Allium ursinum | Bärlauch
Kaum eine einheimische Wildpflanze ist seit Jahren in der Frühlingsküche ein derartiger "Renner" wie der Bärlauch. Das Zwiebelgewächs liebt feuchte Laubwälder und bedeckt den Waldboden im April / Mai mit einem intensiv nach Knoblauch riechenden Teppich aus frischen lanzlettichen Blättern und zarten weißen Blütendolden. Auch im Frühlingsgarten hat der Bärlauch seinen Platz, wenn man ihm Halbschatten und genug Feuchtigkeit bietet. Er erfreut dann nicht nur uns mit seinen leckeren Blättern und Blüten, sondern auch Hummeln und Bienen mit seinem reichhaltigen Pollen- und Nektarangebot. Pflanzen Sie Bärlauch in sicherem Abstand zu den hochgiftigen Maiglöckchen oder Herbstzeitlosen, damit es bei der Ernte nicht zu Verwechslungen kommt!
Wenige Wochen nach der Blüte zieht die Pflanze ein. Aus diesem Grund versenden wir Bärlauch, obwohl er zu den frühen Blühern gehört, auch nach dem Austrieb im Frühjahr. Wird er nach der Pflanzung ausreichend gewässert nimmt er den Ortswechsel nicht übel, lediglich die Blütenfülle kann im ersten Jahr etwas spärlicher ausfallen.