Menyanthes trifoliata | Fieberklee, Bitterklee
Eine wunderschöne, auf der Nordhalbkugel weit verbreitete Sumpfstaude, die in Deutschland aufgrund der Trockenlegung von Feuchtgebieten in ihrem Wildbestand gefährdet ist. Der Fieberklee wächst am Gewässerrand bis in die Flachwasserzone vor und bevorzugt kalkarme, eher nährstoffreiche Böden. Am Gartenteichrand oder sogar im Wasserkübel können diese Bodenverhältnisse sehr gut durch die Beigabe von Laubkompost hergestellt werden, es bedarf also keines Torfzusatzes. Die zarte Blütentraube mit den interessanten, gefransten Blüten lohnt unbedingt einen Blick aus der Nähe, die dreigeteilten Blätter bieten ein gutes Versteck für viele Teichbesucher wie Frösche, Kröten und Molche.
Seit Jahrhunderten wird der Fieber- oder auch Bitterklee als Heilpflanze verwendet - früher wohl auch gegen Fieber, heute aufgrund der nachgewiesenen Bitterstoffe fast ausschließlich zur Verdauungsförderung.